Wie die Mitmenschen den Autoren finanziellen Schaden zufügen und es immer öfter tun

Ob sie es bewusst tun oder einfach auf ihr »Recht« bestehen, viele Menschen fügen den Autoren und Autorinnen finanziellen Schaden zu, ob sie davon wissen oder nicht. Auf TikTok gibt es sogar Buchgruppen die einem Methoden aufzeigen, wie man kostenlos E-Books lesen kann, obwohl diese nicht kostenlos angeboten werden. Unter anderem sind Amazons Richtlinien (ändert sich ab 2023) auch mit daran schuld.

Wie den Autoren und Autorinnen häufig Schaden zugefügt wird

1. Rückgaberecht missbrauchen

Es gibt auch solche, die sich daran erfreuen können, den Autorinnen und Autoren damit zu schaden, indem sie ein Buch online kaufen und nach dem Lesen einfach wieder zurückgeben, da das Rückgaberecht in Deutschland anscheinend von Menschen gemacht wird, die sich in der digitalen Welt nicht auskennen. Und mit schaden meine ich finanziellen Schaden. Das ist Fakt!
(Update: Amazon ändert die Rückgaberichtlinien für gelesene E-Books ab Januar 2023)

2. Darknet

Ein nicht sehr kleiner Teil beschafft sich z. B. das E-Book auf illegalem Weg, indem es z. B. auf Lovelybooks ergaunert wird, um es anschließend auf einer Seite im Darknet kostenlos anzubieten.

3. Leserunden missbrauchen

Auch für eine Leserunde bewerben und sich nicht daran beteiligen ist keine gute Art. Echte Leser und Leserinnen beteiligen sich gerne und sind dankbar.

4. Ungerechtfertigte Rezensionen

Eine schlechte Rezension für ein Buch zu hinterlassen, weil der Versandweg dann doch mal mehr als eine Woche dauerte, ist ein absolutes No-Go und sollte auch vom Anbieter umgehend entfernt werden. Die Autoren und Autorinnen haben i. d. R. nichts mit dem Versandweg zu tun, mit dem der Versanddienstleister beauftragt wurde.
Auch ein Fehldruck durch die Druckerei hat nichts mit dem Inhalt, z. B. dem Roman selbst, zu tun. Dafür sollte man seinen Frust bei dem Verlag, Distributor oder der Druckerei abladen und nicht in einer Rezension, die nur den Literaturschaffenden schadet.
Und wenn einem etwas an der Geschichte nicht besonders gefällt, sollte man zuerst den Kontakt mit den Autoren oder Autorinnen suchen, bevor man voreilig eine Rezension hinterlässt, die u. U. per Mail geklärt werden kann.
Letztlich bleibt es jedem und jeder Person selbst überlassen, wie und wofür er seine Rezensionen hinterlässt. Doch sollte sie sich zumindest auf die Geschichte, den Schreibstil oder andere Dinge im inneren des Buches beziehen und nicht aus persönlich beleidigenden Gründen oder die bereits erwähnten. Jeder Autor, jede Autorin hat bei mir den ersten Stern sicher dafür, dass dieses Buch geschrieben, den zweiten dafür, dass es veröffentlicht wurde. Mindestens drei Sterne sind bei mir schon Pflicht für die ganze Arbeit, die dahinter steckt. Ich behalte auch immer im Hinterkopf, dass ich bei einer Rezension nicht davon ausgehen darf, dass jeder meiner Meinung ist oder den gleichen Geschmack hat. Ein Buch ist nicht gleich schlecht, weil es den persönlichen Geschmack des Lesers nicht erfüllt. Das sollte man in seiner Rezension mit in den Text einbinden, da die Autoren und Autorinnen mit Feedback deutlich mehr anfangen können, als wenn man deswegen ein oder zwei Sterne abzieht.
Leider geben auch wenige Autorenkollegen eine schlechte Bewertung ab. Warum sie so etwas herabwürdigendes machen, kann ich nicht beurteilen.

5. Als Autor oder Autorin ausgeben

Ja, das gibt es tatsächlich! Immer wieder findet man in den Sozialen-Medien sogenannte Fake-Profile. Das sind von irgendwelchen Nutzern erstellte Seiten oder Profile, die vorgaukeln der oder die echte AutorIn zu sein. Das kann unter Umständen verheerende Folgen für die Betroffenen nach sich ziehen. Im schlimmsten Fall sogar psychischen und finanziellen Schaden für die Autoren und Autorinnen bedeuten. Wenn ihr ein Fake-Profil entdeckt, meldet es bitte umgehend den Betreiber der Webseite oder dem Portal, vielleicht sogar dem oder der Betroffenen, damit diese Anzeige bei den Behörden erstatten können.

6. Autorenkolleg*innen schlecht machen

Das kommt häufiger vor, als man in diesen Kreisen annehmen würde. Neider gibt es überall, auch unter Gleichgesinnten. Wer seine Autorenkollegen und -Kolleginnen hinter ihren Rücken schlecht macht, sie beschimpft, ihr Vertrauen missbraucht, um an gewisse Informationen zu kommen, der oder die hat einen miesen Charakter und sollte sich in Grund und Boden schämen! Leider sind diese Ich-Menschen so geschickt in ihrem Tun, dass ihnen niemand so leicht auf die Schliche kommt. Seid also vorsichtig im Umgang mit euren Autorenkollegen und -Kolleginnen und überlegt gut, was ihr von eurer Tätigkeit preisgeben möchtet. Ich bin leider schon auf eine solche Autorin hereingefallen und habe es einfach viel zu spät bemerkt, dass mein Vertrauen missbraucht wurde. Daraus habe ich gelernt.

7. Gesetzesänderungen und Lobbyisten

Leider kommt es immer wieder vor, dass die Gesetze zugunsten der Verlage und Bibliotheken umgestaltet werden. Wie immer bekommen die Autoren und Autorinnen wenig oder sogar gar nichts von IHREN Einnahmen aus der Buchausleihe oder von den Buchverkäufen ab. Sollten plötzlich alle Autoren und Autorinnen für eine lange Zeit in den Streik treten, wird es mit der Zeit immer weniger Verlage, Buchhandlungen, Büchereien und Online-Buchhandlungen geben, bis sie ausgestorben sind. Ohne Autoren und Autorinnen keine Romane, Sach- oder Fachbücher, Kinderbücher, E-Books, Hörbücher, Kurzgeschichten, Artikel, usw.. Punkt! Das ist mit ein Grund, weshalb ich dem Selfpublisher-Verband beigetreten bin. Dort werden die Interessen von Autoren und Autorinnen ernst genommen und so gut wie möglich vertreten.

8. Kein Buch kaufen/wird gekauft

Gleich vorweg: Dies soll kein Vorwurf sein!
Als letzte Möglichkeit, die den Autoren und Autorinnen finanzielle Einbußen bereiten kann, ist die, dass die Bücher einfach nicht gekauft werden. Dafür gibt es verschiedene Ursachen. Es soll Menschen geben die nicht Lesen und somit auch sehr selten ein Buch in die Hand nehmen. Dieser Gruppe kann man ihr Desinteresse keinesfalls vorwerfen. Vielleicht sind die Bücher nicht gut sichtbar oder schlecht auffindbar. Zumindest wäre das eine Erklärung, für die ausbleibende aber erwartete Nachfrage. Auch die falschen Schlagwörter, ein unauffälliges oder schlecht gemachtes Cover, obszöner oder diskriminierender Buchtitel/Untertitel oder ein unfähiger Distributor, Verlag oder Online-Shop, das alles könnten Möglichkeiten sein, warum der Buchverkauf ausbleibt und den Autoren und Autorinnen langfristig betrachtet schaden kann.

Wie man gut erkennen kann, können sich die Autoren und Autorinnen sogar selbst finanziell schaden, indem sie ihre E-Books, Bücher und Hörbücher ohne Kenntnisse oder Zuhilfenahme einer erfahrenden Person veröffentlichen. Dabei kann der kleinste Fehler im schlimmsten Fall dazu führen, dass kein oder kaum Lesende mit Kaufabsicht zu dem Buch finden.

Wie auch immer der Schaden aussehen mag, helfen wird er den Literaturschaffenden keineswegs.
Hast du noch weitere Dinge, wie den Autoren und Autorinnen geschadet wird?

11 Tipps wie du Autoren finanziell unterstützen kannst

Zu meinem Artikel »10 Tipps, wie du Autoren und Autorinnen ohne Geld unterstützen kannst«, habe ich natürlich auch an die Methode der finanziellen Unterstützung gedacht. Gibt ja bekanntlich zwei Seiten auf einer Medaille. Egal wie deine Unterstützung für Autoren und Autorinnen aussehen mag, es wird den Literaturschaffenden helfen und garantiert motivieren. Schließlich wollen wir noch mehr Geschichten aus der Feder der fiktiven Kunst lesen, oder?

1. Buch kaufen

Ist offensichtlich aber dennoch einen Hinweis wert. Nicht jeder geht zum nächsten Buchladen oder auf der Seite einer Online-Buchhandlung shoppen. Mehr zu den Personen, die mit ihren Handlungen Schaden anrichten, in meinem Artikel »Wie Menschen den Autoren und Autorinnen finanziellen Schaden zufügen«.
Also, kaufe dir Bücher oder E-Books – gerne auch meine.

2. Buch verschenken

Hätte ich auch »Buch kaufen« zuordnen können, habe ich aber aus Gründen nicht. Und zwar deshalb: Du selbst liest nicht gern, hast aber einen Bekannten, der die geborene Leseratte ist. Er wünscht sich, etwas zu lesen, und du erfüllst ihm den Wunsch. Indem du ein Buch kaufst und an deinem Bekannten verschenkst, hilfst du damit gleichzeitig den Autoren und Autorinnen, die das Buch geschrieben haben. Fazit: Ein Buch ist ein tolles Geschenk.

3. Patron werden

Auf Patreon sind mittlerweile viele KünstlerInnen, zu denen auch Autoren und Autorinnen zählen, unterwegs. Auf dieser Plattform hast du die Möglichkeit, jemanden mit einem monatlichen Beitrag finanziell zu unterstützen. Im Gegenzug bietet der oder die Unterstützte dir z. B. eine exklusive Kurzgeschichte, eine private Lesung oder eine persönliche Postkarte, usw., an, die nur die Patrons zu sehen bekommen, niemand sonst. Es ist also ein Unterstützungsbeitrag, bei dem man sogar etwas für sein Geld zurückbekommt. Ich halte das für eine super Sache, bei der man sogar im direkten Austausch mit seinem Lieblingsautor- oder Autorin sein kann – vielleicht auch mit mir auf meiner Patreon-Seite, unter https://www.patreon.com/tinodietrich.

4. Live-Stream

Auf Twitch oder YouTube haben Autoren und Autorinnen ein weiteres Feld der Leserbindung erschlossen. Hier kannst du den kreativen Köpfen dabei zusehen, wie die Geschichten entstehen, womit sie sich herumplagen müssen und erfahren was sie mögen und was nicht. Das alles findet Live statt, also in Echtzeit. Häufig kannst du der Person, die dort Live streamt mittels eines Spendenbuttons in der Beschreibung, eine Art Trinkgeld, auch »Tip« genannt, spenden. Das wird oft direkt über den Zahlungsanbieter PayPal, Streamlabs oder anderen abgewickelt. Zudem steht man im direkten Kontakt mit der oder die streamende(n) Person. Eine weitere spannende Sache, wie ich finde. Ich selbst habe aus Zeitgründen immer zögerlich gehandelt, einen Live-Stream zu machen. Aber in Zukunft wirst auch du mich dort häufiger Live sehen und hören können. Mein Twitch-Kanal >> https://www.twitch.tv/tinodietrichautor.

5. Direkte Spende

Die einfache Variante einer finanziellen Unterstützung ist die einer direkten Honorierung durch die Leser. Sofern vorhanden ist das mit PayPal oder PayPal.me am einfachsten durchzuführen. Nicht sehr verbreitet aber dennoch eine Erwähnung wert. Fragt am besten einfach nach, ob eine Spende in der Form möglich ist. Bei mir ist es möglich, unter https://www.paypal.me/tinodietrich76

6. Crowdfunding

Man mag es kaum kennen, doch das Crowdfunding ist schon lange in Deutschland. Dort hat jeder die Möglichkeit, sein Herzensprojekt durch die anderen Mitglieder finanzieren zu lassen. Einige wollen dabei anonym bleiben und unterstützen mit großzügigen Geldbeträgen. Besonders verlagsunabhängige Autoren und Autorinnen sind dort vertreten, um sich die sehr teuren professionellen Dienstleistungen für ein Lektorat, Korrektorat oder Coverdesign leisten zu können, damit ihr Buch schon bald veröffentlicht werden kann, das der Bestseller von morgen sein könnte. Ich selbst bin auf Startnext, unter https://www.startnext.com/profile/t-dietrich zu finden. Dort kannst du mich und mein Projekt unterstützen. Ich bin dir dafür auf Lebenszeit dankbar!

7. Lesung

Besuche so viele Lesungen in deiner Nähe, wie möglich. Damit unterstütz du die Autoren und Autorinnen und entdeckst dabei vielleicht deinen neuen Lieblingsautoren für die imaginäre Liste. Es gibt Leseveranstaltungen, die man kostenlos besuchen kann, wobei der Autor oder die Autorin vor Ort idealerweise Bücher zum Kauf anbieten sollte, die man dann direkt nach der Veranstaltung kaufen kann. Oder welche mit Eintrittspreis von wenigen Euro bis hin zu einem regelrechten Event, bei dem man schon etwas tiefer in den Geldbeutel greifen muss. Für welche Lesung du dich entscheiden wirst, deine Unterstützung wird wahrgenommen.

8. Private Lesung

Diese kann an fast jedem Ort sein, den man aufsuchen kann. Natürlich muss dies in Absprache mit den Autoren und Autorinnen geschehen. Am besten ist das heimische Wohnzimmer für ein solches Mini-Event geeignet. Frage einfach bei denen Lieblingsautoren- und Autorinnen an, ob sie für eine private Lesung zu buchen sind, was die Bedingungen dafür sind, und verhandle einen fairen Preis, der für beide Seiten befriedigend ist. Ich persönlich bin für eine Wohnzimmerlesung in Hamburg und dem Hamburger Umland buchbar. Näheres erfährst du auf Anfrage von mir.

9. Persönliche Kurzgeschichte

Hast du schon mal daran gedacht, dir eine persönliche Kurzgeschichte schreiben zu lassen oder eine als Geschenk für jemand ganz Besonderen? Nein? Das tun in der Tat sehr wenige. Bisher habe ich nur eine Kurzgeschichte für jemanden geschrieben, die eine Erinnerung an ihre verstorbene Hündin in Textform haben wollte. Das war sehr sentimental und eine enorme Herausforderung für mich. Aber so etwas mache ich gerne. Frage einfach bei Autoren oder Autorinnen nah, ob sie einen persönliche Kurzgeschichte nach Vorgaben für dich schreiben könnten und was das Ganze kosten soll. Ich jedenfalls biete persönliche Kurzgeschichten an. Fragen dazu gerne an mich, unter info@tinodietrich.de.

10. Aufträge

Du brauchst Hilfe bei einem Anschreiben oder einer Bewerbung? Du möchtest einen Blogartikel verfassen, kennst das Thema, den groben Inhalt, schaffst es aber nicht, das alles in Worte und Sätze zu verfassen? Dann schaue dir die Autorenseiten genauer an. Viele Autoren und Autorinnen sind freiberufliche Schriftsteller und können vom Bücherschreiben alleine nicht leben. Deshalb biete ich z. B. diverse Dienstleistungen an. Von der Bewerbung mit Lebenslauf über Blogartikel und Produktbeschreibungen, bis hin zum virtuellen Assistenten, wo ich viele Dinge für dich erledigen kann, die in irgendeiner Weise mit Text, Schreiben und Lesen zu tun haben. Frage gerne bei mir nach, wenn du Fragen dazu hast. Am einfachsten geht das per E-Mail, unter info@tinodietrich.de.

11. Ghostwriting

Du möchtest selbst ein Buch veröffentlichen, kennst den Plot, hast viel recherchiert und kennst die Protagonisten besser als dich selbst, doch du stehst vor der Beschwerlichkeit, dass dir das Schreiben nicht liegt? Auch das sollte kein Problem darstellen, wenn du dir über finanzielle Mittel keine Gedanken machen musst. Ich habe schon ein paar Texte als Ghostwriter schreiben dürfen. Leider bin ich vertraglich zur Verschwiegenheit verpflichtet und darf dir keine Details dazu nennen, obwohl ich sehr gerne damit in meiner Bibliographie angeben würde. Es gibt zahlreiche Schriftsteller und Schriftstellerinnen, die diese Dienstleistung ebenfalls anbieten. Einfach direkt nachfragen, sollte es nicht auf der Webseite erkennbar sein.

Wie auch immer dein Beitrag für eine Unterstützung der Autoren und Autorinnen aussehen mag, helfen wird er bestimmt.
Hast du noch weitere Tipps, wie man Autoren und Autorinnen mit finanziellen Mitteln unterstützen kann?

10 Tipps, wie du Autoren und Autorinnen ohne Geld unterstützen kannst

In den sozialen Medien wie Instagram, Twitter oder Facebook scrolle ich die Timeline herunter und sehe dutzende Bücher von Autoren und Autorinnen. Begrüßenswert, wenn man sich für Lesen oder Schreiben interessiert. Dabei frage ich mich immer wieder: Wie kann man Autoren und Autorinnen unterstützen, ohne dafür Geld ausgeben zu müssen? Aus diesem Grund habe ich mich dafür an den Schreibtisch gesetzt und alles notiert, was mir dazu eingefallen ist. Lest am besten selbst, welche Möglichkeiten es gibt, um Literaturschaffende zu unterstützen, ohne dabei Geld ausgeben zu müssen. Tipps für Unterstützungen mit finanziellen Mitteln kannst du in meinen Artikel »11 Tipps, wie du Autoren und Autorinnen finanziell unterstützen kannst« nachlesen.

1. Folgen, Liken, Teilen, Kommentieren

Die Social-Media-Welt funktioniert aktuell nur, weil ein Programm darüber entscheidet, wer bessere Sichtbarkeit erhält und wer für die meisten unsichtbar bleibt. Erhält ein Bild oder Post viele Likes und Kommentare oder wird von einigen geteilt, erhält dieser Beitrag vom Programm ein besseres Ranking, was letztlich eine besser Sichtbarkeit bedeutet. Man spricht auch vom Algorithmus.
Für Autoren oder Autorinnen bedeutet das eine bessere Auffindbarkeit durch die Leser und Leserinnen, eine größere Reichweite, die dafür sorgt, dass die Bücher der Autoren und Autorinnen von den lesenden leichter gefunden werden können. Somit wäre das eine super Unterstützung, die fast keine Zeit in Anspruch nimmt, keinen Aufwand erfordert und keinen Cent kostet.
Also, liked, folgt, teilt und kommentiert bei Autoren und Autorinnen, was das Zeug hält – gerne auch bei mir, direkt unter diesem Beitrag!

2. Bücher weiterempfehlen

Wenn du ein Buch gut findest, sei es wegen der Geschichte, den Charakteren, dem Schreibstil oder sonst irgendwas, dann zögere nicht und empfehle den Buchtitel samt AutorIn ungehemmt weiter. Das geht mündlich beim Smalltalk mit der Familie, Freund oder Freundin, bei einem Bekannten oder Telefonat, sogar in einer E-Mail oder Whatsapp-Nachricht. Hast du einen eigenen Blog? Super! Dann berichte deinen Abonnenten in einem Blogartikel davon. Vielleicht verlinkst du dabei auch gleich auf die Webseite von den Autoren oder sogar direkt zum Buch. Gleichzeitig hast du die Möglichkeit, durch Affiliate-Links finanziell ein wenig davon zu profitieren. Eine gerechte Lösung, wie ich finde.
Empfehle Bücher von Autoren und Autorinnen unbedingt und bei jeder Möglichkeit weiter, in dieser und der virtuellen Welt.

3. Rezensionen schreiben

Hast du das Buch bereits gelesen? Wie ist dein persönlicher Eindruck? Schreibe gute Bewertungen und vergebe Sterne, um zu zeigen, dass du die immense Arbeit die in einem Buch steckt, wertschätzt. Denn nicht selten entsteht ein Buch über mehrere Jahre und kostet den verlagsunabhängigen Autoren und Autorinnen einen große Menge Geld. Mit einer guten und ehrlichen Rezension auf so vielen Portalen und Online-Shops wie möglich, hilfst du der schreibenden Person sehr.

4. Newsletter abonnieren

Fast jede Autoren-Webseite bietet einen Newsletter an. So erhalten die Leser und Leserinnen die Möglichkeit, sich kostenlos per E-Mail über ihre Lieblingsautoren informieren zu lassen. Ob es um Termine, Veröffentlichungen oder einen Blick hinter die Kulissen geht, ist bei jedem Literaturschaffenden anders. Ich z. B. versende meinen Newsletter jeweils zum Monatsende. Er enthält ein »Ding des Monats«, Updates zu Buchprojekten, Buchempfehlungen der von mir gelesenen Bücher, Momente aus meinem Privatleben und immer wieder verschiedene Themen aus der Bücherwelt. Also, abonniert die Newsletter der Autoren und Autorinnen – und meinen!

5. Gruppen und Communitys

Bist du in Lese- oder Buchforen unterwegs, Mitglied einer Gruppe in der es um Autoren, Bücher oder dem Lesen geht oder sogar in einer Lesegruppe oder Buchclub in der realen Welt? Egal ob du Mitglied einer Gruppe auf Facebook, einem Forum wie z. B. Leserkanone oder Lovelybooks bist, oder einer Bloggercrew angehörst, beteilige dich an Diskussionen, eröffne Gespräche, teile deine Meinung mit Anderen. Selbst wenn dein Eindruck nicht der Beste sein sollte, lässt sich auch darüber gut diskutieren. Wichtig ist: Spreche über die Bücher und diejenigen, die dahinter stehen – den Autoren und Autorinnen.

6. Biete deine Hilfe an

Frage bei den Autoren und Autorinnen nach, welche Aktionen oder Projekte demnächst geplant sind und ob sie dabei eventuell Hilfe brauchen. Die Hilfsangebote können unterschiedlich sein. Ein Blogbeitrag auf deinen Blog, den entweder du selbst oder der/die hilfsbedürftige schreibt, ein Cover-Flashmob, Ankündigungen über zeitnahe Buchveröffentlichungen oder Lesungen und wahrscheinlich eine Menge mehr, als mir zum jetzigen Zeitpunkt einfällt. Wichtig ist dabei, frage die Autoren und Autorinnen unbedingt, bevor du etwas Derartiges planst!

7. Wunschliste

Nicht nur bei Amazon lässt sich eine Wunschliste anlegen, die, je nach Einstellung, sogar öffentlich einsehbar sein kann. Selbst die Rückseite eines Kassenzettels kann als Wunschliste für den nächsten Geburtstag oder dem Weihnachtsfest dienen. Wichtig hierbei ist, dass du dir das Buch auf die Liste legst oder schreibst. Sobald dich jemand nach deinen Wünschen fragt, zeigst du der Person deine Liste, schickst die Liste per WhatsApp herum, machst einen Status oder eine Story daraus oder schickst den Link zur Online-Wunschliste. Sobald dir jemand ein Buch schenkt, hast du indirekt jemanden damit geholfen und nichts dafür bezahlt.

8. Buchladen

Frage in deiner Lieblingsbuchhandlung nach Bücher von verlagsunabhängigen Autoren und Autorinnen und warte die Antwort ab. Du wirst feststellen, dass die Buchhandlungen noch weit hinter der fortgeschrittenen Zeit festhängen. Du wirst Buchtitel von den Bestsellerlisten finden, von VerlagsautorInnen ohne Ende, doch von verlagsunabhängigen SchriftstellerInnen wirst du kaum etwas finden. Das entspricht in etwa der traurigen Realität, wie man sie vielerorts vorfindet. Dazu weigern sich auch viele Buchhandlungen »solche« Bücher in ihr Programm aufzunehmen. »Man könne sie ja bestellen«, heißt es im besten Fall. Vielleicht kannst du ja deine Lieblingsbuchhandlung davon überzeugen, das Buch mit in ihr Sortiment aufzunehmen? Das wäre wirklich eine enorme Hilfe, die allerdings Hartnäckigkeit und Überzeugungskraft erfordert.

9. Buchclub

Bist du in einem Buchclub? Ja, dann weißt du ja schon, wie das funktioniert. Buchbesprechung heißt das Codewort! Ist die Antwort nein, kannst du vielleicht mit ein paar Freunden selbst einen gründen. Erstmal in gemütlicher Runde gemeinsam über Autoren und Buchtitel diskutieren. Später, wenn der Buchclub anwachsen sollte, kann man das Ganze auch online mit Zoom, Skype oder Discord veranstalten und z.B. parallel dazu eine Facebook-Gruppe eröffnen.

10. Öffentlicher Bücherschrank

Hast du das Buch zu Ende gelesen und möchtest jemanden damit eine Freude machen? Das geht seit einiger Zeit ganz einfach. Lege das Buch einfach in den nächsten Bücherschrank hinein. Dort befinden sich in der Regel schon etliche Bücher, die gelesen wurden, manchmal auch nagelneue. Vielleicht findest du dort auch dein nächstes Buch?

Wie auch immer dein Beitrag für eine Unterstützung der Autoren und Autorinnen aussehen mag, helfen wird er bestimmt.
Hast du noch weitere Tipps, wie man Autoren und Autorinnen ohne finanzielle Mittel unterstützen kann?